Stadtgespräch

Sport- und Bewegungsinsel in Osterfeld eröffnet

Ein multifunktional nutzbares (Klein-)Spielfeld für Fußball, Basketball und andere Bewegungsformen sowie neue Sportfunktionsräume: Dies steht ab sofort den Bürgerinnen und Bürgern, den ansässigen Sportvereinen und der Kita Grashüpfer auf der Sport- und Bewegungsinsel Volksgartenweg in Osterfeld zur Verfügung. Oberbürgermeister Daniel Schranz übergab die Anlage am Mittwoch, 25. Oktober 2023, gemeinsam mit Vertretern aus Verwaltung, Sport, Politik, Firmen und Fördergebern offiziell ihrer Bestimmung.

27.10.2023
Foto: Tom Thöne

Mit dieser Investition schaffen wir ein wichtiges Angebot für drei verschiedene Gruppen“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz: „Auf dieser Anlage können die ,Grashüpfer‘-Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben, können die Vereine Arminia Klosterhardt und BV Osterfeld ihren wichtigen Beitrag leisten, aber auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die keinem Verein angehören, können hier Sport treiben. Ich freue mich, dass wir damit eine weitere Sport-Anlage der Öffentlichkeit übergeben können.“

Mit dem neuen Kunstrasen-Kleinspielfeld hat die Kita Grashüpfer eine weitere spannende Bewegungsfläche im Außenbereich erhalten, die für klassische Sportarten wie Fußball und Basketball, aber auch für freie Bewegungsspiele genutzt werden kann. Im Nachmittagsbereich und am Wochenende profitieren zusätzlich die beiden ortsansässigen Sportvereine DJK Arminia Klosterhardt 1923 und BV Osterfeld 1919 sowie die Bevölkerung von diesem zusätzlichen Bewegungsraum im Quartier. Das Kleinspielfeld ermöglicht auch neue Kooperationen zwischen Kita und Sportvereinen. Mit der Sanierung der Räume im Gebäude erhielt der Verein DJK Arminia Klosterhardt zudem dringend benötigte Sportfunktionsräume.


Historie

Im Oktober 2020 hatte die Stadt Oberhausen eine Projektskizze für das Projekt „Errichtung einer kindgerechten Sport- und Bewegungsinsel“ im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ eingereicht. Ein Jahr später, nachdem das Projekt durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages ausgewählt worden war, konnte die Stadt Oberhausen offiziell einen Antrag auf Gewährung einer Zuwendung in Höhe von 220.000 Euro stellen. Diese Summe sollte 90 Prozent der Gesamtkosten decken. Im August 2022 kam die Förderzusage.

Aufgrund der mittlerweile stark angestiegenen Rohstoffpreise, insbesondere im Hochbau, war der erforderliche Eigenanteil der Stadt aber auf 191.000 Euro gewachsen, also auf rund 46 Prozent der Gesamtkosten. Nur weil der Rat der Stadt zusätzliche Mittel genehmigte, konnte die Maßnahme wie ursprünglich geplant umgesetzt werden. Mitte Juni 2023 erfolgte dann der Spatenstich.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 411.000 Euro.